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OLFAS TOECHTER

Frankreich/Tunesien/Deutschland/Saudi-Arabien 2023, Farbe, 110 Min., FSK: ab 12
Regie: Kaouther Ben Hania
mit end Sabri, Olaf Hamrouni, Eya Chikhaoui, Tayssir Chikhaoui, Nour Karoui, Ichraq Matar, Majd Mastoura

Das Leben der Tunesierin Olfa, Mutter von vier Töchtern, oszilliert zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter. Regisseurin Kaouther Ben Hania setzt professionelle Schauspielerinnen ein, um die Abwesenheit der beiden zu kompensieren. Dadurch wird ein außergewöhnlicher Filmmechanismus in Gang gesetzt, der die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern enthüllt. Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion und Gewalt beginnt, in deren Verlauf Tradition, Generationskonflikte und Schwesternschaft beobachtet und die Fundamente unserer Gesellschaft hinterfragt werden.

OLFAS TÖCHTER lief am Filmfestival von Cannes im Wettbewerb und wurde mit dem OEil d’or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Kaouther Ben Hania erzählt die wahre Geschichte von Olfa, deren zwei älteste Töchter verschwunden sind. Um sich dieser Familiengeschichte und den Entwicklungen in Tunesien mit der nötigen Distanz zu nähern, lässt sie drei Schauspielerinnen auftreten und verwebt in einer meisterlich fesselnden Inszenierung Dokument und Fiktion.

OLFAS TÖCHTER nimmt uns mit in den intimen, inneren Kreis eines Familiengefüges, um eine größere Geschichte unserer Zeit zu erzählen. Der Schmerz ist persönlich, und die Auswirkungen sind global.
(The Wrap)

OLFAS TÖCHTER geht einem nicht aus dem Kopf. Er begleitet Dich noch Tage später.
(The Playlist)

“2015 verliert die Tunesiern Olfa Hamrouni zwei ihrer vier Töchter an den IS. Die beiden jungen Frauen, damals Teenager, kämpfen fortan in Libyen an der Seite der Terrormiliz. In OOLFAS TÖCHTER wagt Regisseurin Kaouther Ben Hania einen ungewöhnlichen Ansatz: Sie kontaktiert Schauspielerinnen, die die verlorenen Töchter „ersetzen“. Die experimentelle Dokumentation vermengt Fakten und Fiktion rund um die ergreifende Familiengeschichte mit allgemeinen, universellen Fragen. Ein sensibler und gleichzeitig fesselnder Film, unkonventionell und voller Überraschungen.“
(programmkino.de)

Do 18. bis So 21. Januar täglich um 18 Uhr (Do und So in OmU)
Matinée am So 28. Januar um 12 Uhr

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