zur Filmbeschreibung

DIE UNENDLICHE ERINNERUNG


Chile 2023, Farbe, 84 Min., OmU, FSK: ab 12
Regie und Buch: Maite Alberdi
mit Augusto Góngora und Paulina Urrutia

Nach 20-jähriger, erfüllter Beziehung heiraten der bekannte chilenische Journalist und Autor Augusto Góngora und die Schauspielerin und spätere Kultusministerin von Chile, Paulina Urrutia. Als 2014 bei Góngora Alzheimer diagnostiziert wird, beginnt seine Frau, alltägliche Momente auf Video aufzunehmen. Die Mischung aus TV-Archivmaterial, älteren privaten Videoaufnahmen und aktuell gedrehten Szenen lässt das zärtliche Porträt einer Liebesbeziehung entstehen, in der kleine Gesten und Blicke eine stärkere Intimität auszudrücken vermögen als Worte. Aber auch Momente der Entfremdung und des Schmerzes werden nicht ausgespart. Mittels einer kollagenhaften Montage, die den Film wie eine Reise durch die Stationen eines bewegten Lebens erscheinen lässt, zeichnet Maite Alberdi die Geschichte eines Mannes nach, der zeitlebens gegen das kollektive Vergessen angeschrieben hat.

Vom kleinen zum großen, vom persönlichen zum gesellschaftlichen. In ihrer in Sundance ausgezeichneten Dokumentation DIE UNENDLICHE ERINNERUNG schlägt die chilenische Regisseurin Maite Alberdi einen Bogen von der Alzheimer-Erkrankung des in seiner Heimat sehr bekannten Journalisten Augusto Góngora und der chilenischen Gesellschaft, die immer noch mit der Erinnerung an die Diktatur ringt. Ein intimes Porträt und ein berührender Liebesfilm.
(programmkino.de)

Do 4. bis So 7. Januar täglich um 18.45 Uhr
Mo 15. bis Mi 17. Januar täglich um 17 Uhr

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